Menschenzentrierte Robotik

NUMMER: 135040
KÜRZEL: MzRob
MODULBEAUFTRAGTE:R: Prof. Dr.-Ing. Bernd Kuhlenkötter
DOZENT:IN: Prof. Dr.-Ing. Bernd Kuhlenkötter, Dr. Laura Hoffm
FAKULTÄT: Fakultät für Maschinenbau
SPRACHE: Deutsch
SWS: 2
CREDITS: 6
ANGEBOTEN IM: jedes Sommersemester

PRÜFUNGEN

FORM: Eigenständige Projektarbeit, Dokumentation und Präsentation
TERMIN: Siehe Prüfungsamt.

LERNFORM

Vorlesung mit Projektarbeit

LERNZIELE

Zielsetzung:
∙ Alle Studierenden haben Grundkenntnisse über die Entwicklungen, Anwendungsbereiche
und die aktuellen Trends im Bereich der Mobilen und Servicerobotik.
∙ Die Studierenden der Ingenieurwissenschaften verstehen die Funktionsweise und den
Aufbau von Robotersystemen und sind in der Lage diese zu programmieren
∙ Sie haben Grundkenntnisse über Forschungsmethoden der Mensch-Roboter-Interaktion,
Mensch-Roboter-Kollaboration und sind in der Lage Gestaltungsempfehlungen auf Basis
empirischer Befunde abzuleiten.
∙ Alle Studierenden sind in der Lage die multimediale Landschaft zur Kommunikation
zwischen Roboter und Mensch differenziert zu betrachten.
∙ Sie haben die Fähigkeit kleinere Projekte selbständig innerhalb einer Gruppe zu planen
und durchzuführen.
Kompetenzen:
∙ Die Studierenden verfügen über fachübergreifende Methodenkompetenz.
∙ Sie erlernen die Arbeit in interdisziplinären Teams.
∙ Sie können Erkenntnisse/Fertigkeiten auf konkrete maschinenbauliche/
ingenieurwissenschaftliche Problemstellungen übertragen.
∙ Sie lernen Grundlagen anderer Disziplinen im interdisziplinären Austausch kennen.
∙ Sie verfügen über experimentelles Fachvokabular, kennen empirische Forschungsmethoden
und die Grundlagen der Sozialpsychologie.
∙ Sie können disziplinübergreifende Inhalte aus nicht technischen Bereichen reflektieren
und verantwortungsbewusst neue Ansätze in den Projektarbeiten entwickeln.
∙ Sie können durch die Projektarbeiten effektiv und effizient in Teams kommunizieren,
diskutieren und ihre Arbeiten im Anschluss präsentieren

INHALT

Die Studierenden werden in fachübergreifenden Gruppen an konkreten Problemstellungen
im Bereich der menschenzentrierten Robotik arbeiten. Zur Gestaltung des sozio-technischen
Systems aus Mensch(en) und Roboter(n), werden sowohl ingenieurwissenschaftliche als auch
psychologische Fragen berücksichtigt.
Vorbereitend hierfür wird aus technischer Sicht eine thematische Einführung in die Historie,
Anwendungsfeldern und Funktionsweisen von Robotersystemen gegeben. Dabei wird vor allem
auf die mobile Servicerobotik und die Mensch-Roboter-Kollaboration eingegangen. Zur
menschengerechten Gestaltung der Interaktion mit der Roboterplattform, wird eine Einführung
in psychologische Effekte der Mensch-Technik-Interaktion gegeben, sowie die soziale
Robotik und ihre Anwendungsfelder vorgestellt.
Auf dieser Basis bearbeiten die Studierenden dann in interdisziplinären Gruppen individuelle
Problemstellungen unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten zur Weiterentwicklung einer
mobilen Roboterplattform. Hierbei steht thematisch die erfolgreiche Kommunikation und Interaktion
zwischen Mensch und Roboter (und der Eindruck des Roboters auf dem Menschen)
im Vordergrund. Es besteht die Möglichkeit die ausgearbeiteten Lösungsansätze zu implementieren
und somit eine Validierung des Konzeptes durchzuführen.
Die Studierenden werden bei der Projektplanung und dem Projektmanagement unterstützt,
indem ihnen die Grundlagen des Projektablaufs für die jeweiligen Projektphasen vermittelt
werden. Während der Projektlaufzeit wird durch Zwischengespräche die Projektentwicklung
überprüft und reguliert. So werden die in der Lehrveranstaltung vorgestellten Methoden und
das erlernte Wissen praktisch angewendet und das Arbeiten in interdisziplinären Projektgruppen
eingeübt.

VORAUSSETZUNGEN CREDITS

Bestandene Modulabschlussprüfung und Teilnahme an allen Zwischengesprächen