Informatik als Werkzeug der Zukunft
Informatik ist überall: Wie kaum eine andere Wissenschaft durchdringt sie nahezu alle Bereiche unseres Lebens und ist auch als Werkzeug in anderen Disziplinen nicht mehr wegzudenken: Das Handling von Big Data in Biologie oder Medizin, die Analyse von Texten in den Sprachwissenschaften oder die Automatisierung von Produktionsprozessen im Maschinenbau, sind nur einige Bespiele, wie Angewandte Informatik aussehen kann.
Warum Angewandte Informatik studieren?
Neben den Must-Haves einer jeden Informatikerin und eines jeden Informatikers füllst du im AI-Studium deinen Werkzeugkasten auch mit Skills aus den Bereichen Wirtschaft, Projektmanagement, Datenschutz und künstlicher Intelligenz. Zusätzlich wirst du mit Wissen aus Deinen gewählten Anwendungsbereichen ausgestattet und trittst so als heißbegehrte Fachkraft auf den Arbeitsmarkt.
Hohe Nachfrage
Aktuell sind in Deutschland rund 149.000 IT-Jobs unbesetzt* – eine riesige Chance für alle, die in diesem spannenden Bereich durchstarten wollen!
(*Quelle: Bitkom Research 2023)
Vielfältige Karrierechancen
Mit einem Abschluss in Angewandter Informatik stehen Dir alle Türen und Branchen offen! Egal, ob Du bei großen Firmen arbeiten, in innovativen Start-ups durchstarten oder in die spannende Welt der Forschung eintauchen möchtest – alles ist möglich!
Hohes EInstiegsgehalt
Im Bereich IT sind die Einstiegsgehälter besonders hoch und können mit zunehmender Erfahrung und Spezialisierung noch weiter steigen, sodass Du je nach Abschluss zwischen 45.100 € bis zu 62.400 €* beim Berufsstart verdienen kannst.
(*Quelle: Get-in-it.de)
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Spätestens im Beruf arbeiten auch Informatiker:innen nicht mehr nur unter Ihresgleichen. Hier ist es von Vorteil, die Sichtweise anderer Fachkulturen zu kennen und auch in der Lage zu sein die gleiche „Sprache“ zu sprechen. Das Studium bei uns bereitet Dich daher schon früh auf interdisziplinäre Zusammenarbeit vor.
Innovation und Technologie
Angewandte Informatik ist ein sehr dynamischer Bereich, der kontinuierlich neue Technologien und Methoden entwickelt. Hier hast Du die Chance, an vorderster Front der technologischen Innovation zu stehen und moderne Lösungen zu entwickeln.
AnI@RUB
Das AnI Studium an der Ruhr-Universität Bochum hat die Besonderheit, dass du Dich nicht spezialisieren musst. Du kannst also in alle unsere spannenden Anwendungsbereiche hineinschnuppern und miterleben, wie vielseitig die Informatik als Tool zum Probleme lösen und Welt verbessern eingesetzt wird. Durch zahlreiche Wahlmöglichkeiten im Studium gleicht kein Abschluss dem anderen.
Das solltest du mitbringen!
Mit diesen Kernkompetenzen studierst du erfolgreich Angewandte Informatik.
Interesse an
interdisziplinären Fragestellungen
Kreativität & Logisches Denken
Keine Furcht vor Mathe &
Affinität zum logischen Denken

Technikinteresse &
technisches Grundverständnis
Teamfähigkeit
Selbstständigkeit, Belastbarkeit & Durchhaltevermögen
Unsere Angewandte Informatik Studiengänge
BACHELOR
Angewandte Informatik
Du suchst ein abwechslungsreiches Studium, mit dem Du Deine Interessen verwirklichen und richtig Etwas bewegen kannst? Mit dem Studium der Angewandten Informatik gehst Du All In: Die Informatik ist überall und berührt mittlerweile fast alle Lebensbereiche – vom Smartphone, über Haushaltsgeräte und Autos bis hin zu Produktentwicklung oder Medizin. Mit unserem Studiengang machst Du die Informatik zu Deinem Werkzeug, um den digitalen und technischen Fortschritt in den verschiedensten Bereichen, wie beispielsweise in der Wirtschaft, der Sprachwissenschaft, der Biologie, dem Bauingenieurwesen, dem Maschinenbau oder der Elektrotechnik voranzutreiben. Schon im Studium ist Dir Abwechslung garantiert und Du kannst unter anderem zwischen Anwendungsbereichen wie Bioinformatik, Ingenieurinformatik, Neuroinformatik oder Computerlinguistik wählen.

Master
Angewandte Informatik
Im Masterstudiengang Angewandte Informatik kannst du direkt an dein erlerntes Wissen anknüpfen! Hier erwarten Dich sogar noch mehr Freiheiten als bereits im Bachelor, da es keine Pflichtmodule gibt. In einem kleinen Wahlpflichtbereich eignest du dir je nach Wahl vertiefendes Wissen zu Maschinellem Lernen, Algorithmen und Komplexitätstheorie, Programmiertechniken oder Kryptographie an. Damit bist Du bestens gewappnet für den breiten Vertiefungsbereich, in dem Du aus zahlreichen Modulen aus den Gebieten Ingenieurinformatik, Bioinfomatik, Neuroinformatik, Computerlinguistik, Kryptographie und theoretische Informatik, Programmier- und Simulationstechnik sowie IT im Management einen für Dich individuell zu geschnittenen Studienverlauf zusammenstellen kannst.

unsere Professor*innen stellen sich vor

Prof. Dr. Thorsten Berger
Professur für Software Engineering
Software erobert die Welt: Ein Leben ohne Software ist heute kaum mehr vorstellbar. Neben Smartphones, Computern, (Industrie-)Robotern und Autos werden auch immer mehr Alltagsgeräte, wie etwa Kühlschränke, mit Software ausgestattet.
Software-Firmen dominieren die Märkte. Moderne Software ist datengetrieben, variantenreich und bedient sich Technologien wie der künstlichen Intelligenz. Das Gebiet Software-Engineering stellt Methoden und Werkzeuge bereit, die es ermöglichen Software schneller und automatisierter zu entwickeln. Der Erfolg dieses innovativen Feldes hängt von hochkreativen Entwicklern ab, die wir hier ausbilden.

Prof. Dr. Sen Cheng
Professur für Computational Neuroscience
Wie erinnert sich unser Gehirn an vergangene Ereignisse? Was genau erinnern wir? Wie helfen diese sogenannten episodischen Erinnerungen uns, z.B. bei der räumlichen Navigation? Unser Gehirn ist eines der komplexesten Systeme im Universum. Um es zu verstehen, hat die Neuroinformatik über Jahrzehnte Modelle und Algorithmen wie das Verstärkungslernen und tiefe neuronale Netze entwickelt. Diese Methoden zählen gegenwärtig zu den größten Errungenschaften desmaschinellen Lernens und werden in vielen anderen Bereichen der angewandten Informatik eingesetzt.

Prof. Dr. Bernd Kuhlenkötter
Professur für Produktionssysteme
Fakultät für Maschinenbau
Smartphones, Elektroautos, Lebensmittel und Medikamente – für alle unsere Massenprodukte benötigen wir hochautomatisierte Produktionsmittel, um diese Produkte in ausreichender Qualität und Menge und zu vertretbaren Kosten aber auch ressourcenschonend erzeugen zu können. Unsere Forschung hilft, Tools und Systeme zu entwickeln, um Produktionsbetriebe zu organisieren und zu unterstützen. Sei es durch pfiffige Assistenzsysteme, die über maschinelle Lernverfahren immer besser werden oder sei es durch kollaborative Roboter, mit denen wir Hand in Hand und gefahrlos zusammenarbeiten können.

Prof. Dr. Christian Meske
Professur für Soziotechnisches Systemdesign und Künstliche Intelligenz
Fakultät für Maschinenbau
Um die Digitale Transformation gestalten zu können, müssen wir das Zusammenspiel zwischen Mensch, Technik und Organisation gemeinsam betrachten. Diese soziotechnische Perspektive steht auch im Fokus meiner Forschung. Ein Teilschwerpunkt liegt hierbei auf der Künstlichen Intelligenz (KI) in Arbeitsprozessen. Wie sollte eine KI sowie das Zusammenspiel Mensch-KI gestaltet sein? Wie kann die KI erklärbar gemacht werden und welchen Einfluss hat diese Erklärbarkeit auf das Vertrauen sowie die Arbeitsleistung der Menschen? In meinen Lehrveranstaltungen vermittle ich die technischen, methodischen und theoretischen Grundlagen, um diese und noch viel mehr Fragen beantworten zu können.

Prof. Dr. Axel Mosig
Professur für Bioinformatik
Fakultät für Biologie und Biotechnologie
Die Bioinformatik ist zu einem festen Bestandteil der modernen Lebenswissenschaften geworden. Von der Musterkennung in mikroskopischen Bilddaten für die medizinische Diagnostik bis zur Analyse genomischer Sequenzierungsdaten in der Grundlagenforschung sind Algorithmen und maschinelle Lernverfahren zu einer Art digitaler Linse geworden. So lassen sich biologische Systeme besser verstehen und modellieren. Wenn wir die oft etwas versteckten Eigenschaften von Algorithmen genauer verstehen, können wir unsere digitale Linse genauer auf die Fragestellungen fokussieren, an denen wir mit modernen Denkweisen in interdisziplinären Teams arbeiten.

Prof. Dr. Markus König
Professur für Informatik im Bauwesen
Fakultät für Bau- und Umweltingenieurswissenschaften
Die gebaute Umwelt ist das Rückgrat unserer Gesellschaft. Wie können wir in Zukunft schneller und nachhaltiger Wohnungen bauen? Lässt sich der Verkehr nicht besser steuern? Wie können wir Energie besser speichern? Digitale Transformation ist daher in aller Munde, da wir für die gebauten Strukturen auch ein passendes digitales Nervensystem brauchen. Hierzu gehören beispielsweise das Management und die Analyse von großen Datenmengen, damit die Informationen in Echtzeit zur Verfügung stehen. Aber auch müssen neue Technologien wie Virtual und Augmented Reality sinnvoll für eine konkrete Anwendung – z. B. im Bau- und Umweltingenieurwesen – integriert werden. Entsprechende Kompetenzen werden in unserem Studiengang vermittelt, damit wir auch in Zukunft eine lebenswerte Umwelt vorfinden.

Prof. Dr. Asja Fischer
Professur für Maschinelles Lernen
Das Lernen durch Algorithmen, auch maschinelles Lernen genannt, gehört zu den wichtigsten Methoden der künstlichen Intelligenz. Für die zukünftigen Entwicklungen ist es sehr wichtig, die grundlegenden Rechenprinzipien des Lernens zu verstehen.
Schon heutzutage beeinflusst das maschinelle Lernen unser Leben: Wir bekommen im Browser die Werbung von Produkten angezeigt, für die wir uns interessieren, unser Smartphone erkennt unser Gesicht, technische Systeme verstehen unsere Sprache und interpretieren ihre Inhalte, übersetzen sie sogar in eine Fremdsprache. Es wird in Zukunft viel mehr möglich sein: Beschäftige Dich damit und gestalte die neuen Entwicklungen!
DARUM BOCHUM!

An der RUB finden sich auf einem großen Campus-Gelände die wissenschaftlichen Bereiche mit 21 Fakultäten und über 185 Studiengängen zusammen. Und obwohl hier über 40.000 Menschen studieren, lehren und forschen, finden sich neben dem lebendigen Treiben mitten auf dem Campus viele ruhige Orte zum Lernen und Entspannen. Die enge Zusammenarbeit der verschiedensten Forschungseinrichtungen sprengt dabei konventionelle Grenzen zwischen den Fächern. Die Ausstattung ist sehr gut, die Hierarchien flach, die Atmosphäre familiär, die Türen für die Studierenden stehen stets offen. Unterstützung rund um das Studium und darüber hinaus bieten diversen Studierendenservices. Im nationalen und internationalen Vergleich belegen Studiengänge der RUB Spitzenplätze, unsere Absolvent*innen profitieren von der akademischen Reputation ihrer Universität.
Durch die Lage Bochums im Herzen des Ruhrgebiets ist kein Weg wirklich weit. Viele Studierende aus dem gesamten Ruhrgebiet und weiterer Umgebung pendeln täglich nach Bochum. Eine eigene Wohnung ist auch erschwinglich, da die Mieten im Vergleich zu anderen Universitätsstädten günstig sind. Für Studierende gibt es viele Wohnheime mit einem breiten Angebot vom einfachen Zimmer bis zum kleinen Apartment. Bochum ist eine waschechte Studentenstadt mit Tradition. Quirliges Nachtleben, eine bunte Kneipenszene, viele Festivals und Weltklasse-Kulturveranstaltungen gehören zum Alltag.
UND JETZT?
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