Veranstaltungsreihe "thinking-out-of-the-box" erhält Förderung im Rahmen des Lore-Agnes-Programms
Wieso ist Gendersensible Lehre insbesondere im MINT-Bereich ein wichtiger Beitrag? Die vom Rektorat der RUB im Rahmen des Lore Agnes Programms geförderte Veranstaltungsreihe „thinking-out-of-the-box“ – geschlechtersensible Lehre an der RUB, gibt ab Dezember 2022 Antworten auf diese Frage. Die Fakultät für Informatik und das Zentrum für Wissenschaftsdidaktik laden gemeinsam zu fünf praxisorientierten Veranstaltungen mit unterschiedlichen Referent*innen ein, mit dem Ziel, Lehrende bei der Entwicklung von Genderkompetenzen in ihrer Lehre zu unterstützen. Dabei werden explizit MINT-Lehrende adressiert, fachgebundene Herausforderungen in der Genderdidaktik zu erkennen und aufzugreifen. „Beispielsweise in der Informatik erkennen wir ein großes Gendergefälle. Gendersensible Lehre kann dazu beitragen, die Fächer attraktiver für alle Geschlechter zu machen.“, erklärt Nadine Müller, Mitarbeiterin am Lehrstuhl Systemsicherheit und stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte der RUB.
Im Fokus der Veranstaltungen stehen Fragen wie: Was steht hinter dem Konzept von „Geschlechtersensibler Lehre“? Wie kann gendersensibles Lehrmaterial gestaltet werden? Und wie kann ich als Lehrende*r das konkret umsetzen? Die Teilnahme kann im hochschuldidaktischen Qualifizierungsprogramm des ZfW „Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule“ angerechnet werden.
Das Lore-Agnes-Programm der RUB
Chancengleichheit der Geschlechter zu schaffen, ist ein Ziel, das die Ruhr-Universität Bochum für Studierende und Beschäftigte aus allen Bereichen mit großem Nachdruck verfolgt.
Die RUB hat sich deshalb zum Ziel gesetzt innovative, Erfolg versprechende Gleichstellungsprojekte zu fördern. Aus diesem Grund stellt das Rektorat einmal jährlich Fördermittel zum Anschub oder zur Fortführung von konkreten Gleichstellungsprojekten, auf Antrag, zur Verfügung.